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Geburtstagskerzen

Die Geburtstagskerze darf auf keinem Geburtstag fehlen. Es ist immer ein wunderschöner Anblick und ein ganz besonderer Moment, wenn die Geburtstagstorte mit den brennenden kleinen Geburtstagskerzen und dem dazugehörigen Geburtstagslied herein getragen wird. Gespannt wartet dann die geladene Gästeschar, ob es dem Geburtstagskind gelingt, alle Kerzen mit einem Atemzug auszublasen. Denn ist das der Fall, so geht der geheime Wunsch, an den das Geburtstagskind beim Ausblasen gedacht hat, in Erfüllung, so der überlieferte Aberglaube. Auch wenn dies nicht wahr sein sollte, so ist doch der Anblick der Torte mit den vielen kleinen Kerzen ein bezaubernder Moment.

Die Geschichte der Geburtstagskerze

Den Geburtstag haben schon die alten Kulturen fröhlich gefeiert. Schon im Alten Testament wird der Geburtstag eines Pharaos erwähnt, anlässlich dessen es zu Begnadigungen kommen konnte. Die Griechen und die Römer feierten ihre Geburtstage sogar gerne recht ausschweifend, wobei in Griechenland auf der Feier ein Honigkuchen gereicht wurde, der mit einer Kerze verziert war. Dieser wurde zu Ehren der Göttin Artemis aufgetischt, und wenn man die Kerze richtig ausblies, gewährte die Göttin die Erfüllung eines Wunsches – daher stammt wohl der Aberglaube bezüglich des Ausblasens der Geburtstagskerzen.

Der Brauch, den Geburtstag zu feiern, verschwand allerdings für einige Zeit aus Europa, da das aufkommende Christentum diesen Brauch als heidnisch ansah und ablehnte. In der Bibel werden nur Geburtstage von heidnischen Herrschern erwähnt, die zum Teil zum Leid des Volkes der Israeliten beitrugen. Im Neuen Testament wird zudem nirgendwo erwähnt, dass Jesus oder seine Apostel jemals Geburtstag gefeiert hätten – das ist mit ein Grund, warum dieses Fest in manchen religiösen Kreisen wie zum Beispiel den Zeugen Jehovas nach wie vor abgelehnt wird. Diese feiern noch nicht einmal Weihnachten als den Geburtstag Christi.

Stattdessen wurde der Namenstag begangen; das war der Tag, an dem der Heilige, nach dem man benannt worden war, Geburtstag hatte. Allerdings hatten Herrscher und Könige über Jahrhunderte die Sitte beibehalten, den eigenen Geburtstag groß zu feiern, damit das Volk ihre Größe und ihren Edelmut erkennen konnte. Aber erst im Laufe der Zeit wurde diese Sitte von immer mehr Bevölkerungsschichten übernommen, bis schließlich das Feiern des Geburtstages zum allgemeinen Standard geworden war. Aber lange Zeit wurde ohne Kerzen gefeiert, zumindest ohne spezielle Geburtstagskerzen.

geburtstagskerze kuchen

Geburtstagskerzen im westlichen Kulturkreis

Die Benutzung von Geburtstagskerzen im westlichen Kulturkreis hängt eng mit dem Aufkommen von Feiern für Kindergeburtstage zusammen. Am Anfang des achtzehnten Jahrhunderts ging man dazu über, sogenannte Kinderkränzchen einzurichten. Der Adel und die bürgerliche Oberschicht wollten bei diesen Kinderveranstaltungen ihrem Nachwuchs die Gelegenheit geben, ihre späteren Pflichten als Erwachsene zu üben – wie verhalte ich mich standesgemäß, wie gehe ich mit Gästen um, wie repräsentiere ich richtig, wie kommuniziere ich mit anderen. Das waren wichtige Fertigkeiten, die nicht früh genug gelernt werden konnten.

Im Laufe der Zeit wurde die Sitte, den Kleinen ihre eigene Feier anlässlich eines Geburtstages zu gönnen, dann von immer mehr Schichten übernommen, so dass die Tradition, den Geburtstag zu feiern, sich übergreifend fest etabliert hat. Zu diesen Geburtstagsfeiern gehörte ein Geburtstagskuchen mit Geburtstagskerzen, der etwa ab dem achtzehnten Jahrhundert mit kleinen Kerzen verziert wurde. Ein Grund war sicher der prächtige Anblick, den solch ein Kuchen mit seinen brennenden Kerzen bot.

Ein anderer Grund könnte der gewesen sein, dass Kindern das Älterwerden erfahrbarer gemacht werden sollte. Andere Stationen ihres Lebens konnten sie ganz greifbar erleben – sie wachsen, sie verlieren ihre Milchzähne, sie kommen in die Schule. Durch die Kerzenanzahl auf dem Kuchen konnten sie zumindest sehen, dass sie wieder ein Jahr älter geworden waren.

Geschichte der Kerzen

Damit man überhaupt Geburtstagskerzen verwenden konnte, war deren einfache Herstellung unabdingbar. Kerzen waren jedoch lange Zeit ein Luxusgut, welches reichen und hochstehenden Persönlichkeiten vorbehalten war. Denn es war gar nicht so einfach, ein Beleuchtungsmittel zu entwickeln, welches sich auch in geschlossenen Räumen problemlos einsetzen ließ.

Nachdem der Mensch das Feuer entdeckt hatte, kam er schnell auf die Idee, dass dieses nicht nur zur Zubereitung von Speisen, zur Wärmeerzeugung und zur Abschreckung wilder Tiere nützlich war, sondern dass es auch die gefürchtete Dunkelheit erhellen konnte. So wurden schon früh zu Nachtzeiten Fackeln aus Holz oder Kienspänen eingesetzt, um in der Nacht Licht zu spenden. Diese unbehandelten Holzteile brannten jedoch sehr schnell ab, so dass nach anderen Lösungen gesucht wurde.

Es folgte die Erkenntnis, dass eine mit einem Lappen umwickelte Holzfackel, die man in Öl, Talg oder Teer getaucht hatte, eine viel längere Brenndauer hatte. So ging man schon vor etlichen tausend Jahren dazu über, diese primitive Vorform einer Kerze - das Holz war der „Docht“, der getränkte Lumpen das „Wachs“ – für die nächtliche Beleuchtung zu verwenden. Allerdings hatten diese frühen Formen den Nachteil, dass sie eine enorme Rauchentwicklung mit sich brachten und zudem einen ziemlichen Gestank entwickelten, was in engen und unbelüfteten Räumen nicht zu tolerieren war.

Also experimentierte man weiter und entwickelte das Konzept, andere Materialien als Holz als Docht zu benutzen. Die ersten „echten“ Kerzen waren wohl die Modelle der Ägypter, die Schilfrohr in Rizinusöl tauchten, oder noch eher die Idee der Römer, Binsenhalme in Öl (pflanzlichen Ursprungs) oder in Talg (tierisches Fett) zu tunken. Diese Gebilde und ihre Weiterentwicklungen – Papyrus in Bienenwachs gewickelt – stellen somit die ersten Formen der Kerzen dar.

Die Erfolgsgeschichte der Kerze hatte damit ihren Anfang begonnen, und im ersten Jahrhundert nach Christus war sie in wohlhabenden Kreisen fest etabliert. Dieses Beleuchtungsmittel übernahm auch die Frühkirche, deren Versammlungen oft im Geheimen in unterirdischen Gewölben statt finden mussten. Diese Sitte, geboren aus der Notwenigkeit, hat sich dann verselbstständigt, so dass eine Kirche ohne Kerzen bald nicht mehr denkbar war.

Ihren eigentlichen Siegeszug in alle Bevölkerungsschichten trat die Geburtstagskerze bzw. die Kerze allerdings erst im neunzehnten Jahrhundert an. Denn bis dato wurden Kerzen entweder aus Bienenwachs gefertigt (sehr teuer und nur für reiche Menschen) oder aus tierischem Material wie Rinderfett, Walrat oder Talg (rußte und stank unerträglich). Aber im Jahr 1824 meldete der französische Professor Eugène Chevreul sein Patent für Stearin und einen verbesserten Docht an, welches ein gleichmäßiges und relativ rußfreies Abbrennen der Kerze gewährleistete. Dieses Material sowie Paraffin werden neben echtem Bienenwachs noch heute zur Herstellung von Kerzen benutzt – und so sind auch die kleinen Geburtstagskerzen in hübschen Bonbonfarben beliebte Pfennigartikel geworden.

Geburtstagskerzen heute

Die Sitte der Geburtstagskerze auf einem Napfkuchen, einer Früchtetorte oder einem speziell designten Geburtstagskuchen mit Marzipanschriftzug hat sich fest etabliert. Bei einem Kindergeburtstag sind die Kerzchen unerlässlich, aber auch Erwachsene lassen sich von ihrem Schimmer verführen. Die Kerzen sind in allen Farben erhältlich und werden in speziellen kleinen Plastikhaltern auf den Kuchen gesteckt, die einen kleinen Tellerrand haben. So wird verhindert, dass Wachs auf den Kuchen tropft, der ja schließlich noch gegessen und genossen werden soll.

Die Geburtstagskerzen können entweder Stabkerzen im Miniaturformat sein, oder aber sie sind in der Form von Buchstaben gestaltet, so dass sie den Schriftzug „Happy Birthday“ oder ähnliches dar stellen. Die Brenndauer ist sehr kurz, das Geburtstagskind muss sich mit dem Ausblasen also beeilen.

Geburtstagskerze Happy-Birthday

Bei Erwachsenen verzichtet man übrigens darauf, die exakte Anzahl an Lebensjahren in Kerzenformbzw. Geburtstagskerzen auf den Kuchen zu stecken (ab einem gewissen Alter reicht der Platz einfach nicht mehr), sondern die Kerzen stehen dann für ein Jahrzehnt – und schon passen sie wieder auf die Torte. Und beim Ausblasen kann man sich ja sicherheitshalber etwas wünschen… schaden wird es auf keinen Fall!

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Eine Geburtstagskerze können Sie z.B. als Zahlenkerze oder Tortenkerzen erhalten. Spezielle Tortenkerzen haben unterhalb der Geburtstagskerze ein Steckelement, sodass die Tortenkerzen in die Torte gesteckt werden können. Achten Sie darauf, das dieses Steckelement nicht zu kurz ist, sodass es ausreichend Halt in der Torte findet. Zahlenkerzen haben meist auf der Kerze selbst aus Wachs das Alter aufgeklebt. Neben einer Geburtstagskerze ist auch Tortendekoration wie z.B. essbare Glitzer Deko. Auch eine individuelle Geburtstagskerze kann bei einige Online-Anbietern versandkostenfrei (z.B. bei Amazon) bestellt werden. Außerordentlich beliebt sind Zifferkerzen und Zahlenkerzen, welche komplett als einzelne Zahl geformt sind. Hier gibt Zahlenkerzen von 0-9 in nahezu allen Farben, die Sie suchen und wünschen. Auch beliebt sind individuelle Tortenkerzen und Zahlenkerzen als Geburtstagskerze. Diese werden handgefertigt und in der Tat einzeln und extra für Sie individuell angefertigt. Eine solche wundervolle und mit Liebe angefertigte Geburtstagskerze lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Eigentlich kann jede Kerze eine Geburtstagskerze sein.

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